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Hydraulischer Abgleich

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Der hydraulische Abgleich ist eine zentrale Maßnahme zur Optimierung von Heizungssystemen in Gebäuden. Ziel ist es, die Wasserverteilung im System so einzustellen, dass alle Heiz- oder Kühlkörper entsprechend ihrem Bedarf versorgt werden. Dies gewährleistet eine effiziente Nutzung der Energie und erhöht den Wohnkomfort. Hier eine detaillierte Beschreibung:

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Grundprinzip

Bei einem hydraulischen Abgleich wird das Heizmedium (in der Regel Wasser) so durch das System verteilt, dass es in genau der richtigen Menge an jedem Heizkörper ankommt. Ohne diesen Abgleich kann es zu einer ungleichmäßigen Wärmeverteilung kommen, bei der einige Räume überheizt und andere nicht ausreichend erwärmt werden.

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Notwendigkeit
  • Energieeffizienz: Ein nicht abgeglichenes System führt oft dazu, dass die Heizungsanlage unnötig hoch eingestellt wird, um auch die am weitesten entfernten Heizkörper ausreichend zu versorgen. Dies resultiert in einem erhöhten Energieverbrauch.

  • Wohnkomfort: Durch die optimale Einstellung wird ein gleichmäßiges und angenehmes Raumklima erreicht.

  • Schutz der Anlage: Vermeidung von Strömungsgeräuschen und Reduzierung des Verschleißes an Pumpen und Ventilen.

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Vorteile
  • Senkung der Heizkosten: Durch den effizienten Betrieb kann der Energieverbrauch um bis zu 15% reduziert werden.

  • Verbesserung des Wohnkomforts: Gleichmäßige Wärmeverteilung und Vermeidung von Über- oder Unterheizung einzelner Räume.

  • Umweltschutz: Reduzierung des CO2-Ausstoßes durch geringeren Energieverbrauch.

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Fördermöglichkeiten

Der Grundfördersatz beträgt 15 % der förderfähigen Ausgaben.

Bedingung: Der Wärmeerzeuger darf nicht älter als zwei Jahre und bei Wärmeerzeugung mit fossilen Brennstoffen nicht älter als zwanzig Jahre sein.

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